Manet in Wuppertal

Die letzte große Impressionistenausstellung im Von der Heydt-Museum in Wuppertal gilt dem Maler Edouard Manet, zwar waren seine berühmtesten Bilder „Frühstück im Freien“ und die „Olympia“ von 1863 nur als Kopien zu sehen aber ansonsten ließ die Ausstellung keine Wünsche offen, die 37 Mitglieder des Meckenheimer Bürgervereins besuchten.

 

Der als Wegbereiter der modernen Malerei geltende Künstler stammte aus dem gehobenen Pariser Bürgertum. Bald geriet er in Konflikt mit seinem Vater, der ihn zum Jurastudium anhielt. Da sich sein Wunsch, Seemann zu werden, nicht erfüllen sollte, gab die Familie schließlich Ihre  Zustimmung zum Beruf eines Malers. Seine Ausbildung erhielt er im Atelier von Thomas Couture, dessen Bilder auch in der Ausstellung zu sehen sind.

Insgesamt werden 45 Werke, die die verschiedenen Schaffensphasen und Lebensabschnitte von Manet abbilden in Wuppertal gezeigt. Auch Zeichnungen, Aquarelle, Fotos und Werke seiner Freunde sind zu sehen. Die Ausstellung zeigt den Maler als modernen Demokraten und Schlüsselfigur des Pariser Kulturlebens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Edouard Manet starb im Alter von 51 Jahren an den Folgen einer Syphilliserkrankung.

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