Frühling in der Toscana

Bildungs-und Erlebnisreise

Zum vierten Mal bot der Bürgerverein Meckenheim e.V. seinen Mitgliedern eine Reise in die Toskana an, Schwerpunkt Chianti Region, heuer zum ersten Mal per Flugreise. Bis ins kleinste Detail hatte der zweite Vorsitzende Klaus-Peter Treche die Reise über Monate vorbereitet, tatkräftig unterstützt durch Dr. med. Michael Brus, begeisterter und profunder Toskanakenner und langjähriges Vereinsmitglied.

Es gab so viele Glanzmomente während der Reise, angefangen mit der zauberhaften Unterkunft Belvedere di San Leonino über die touristischen Highlights bis zu den vielen sanften Hügeln, auf deren Kuppen die so prägenden Gehöfte oder Weiler lagen, deren Zufahrten mit Zypressenalleen gesäumt bzw. mit Hainen oder Pinien umstanden waren; die Häuserwände ortsüblich und einheitlich in hellockerfarbigem Naturstein gehalten, mit aus örtlichem Material handgefertigten Dachziegeln gedeckt. Für die Hobbyfotografen gab es unerschöpfliche malerische Motive.

Jeden Tag gab es per fest gemietetem Reisebus etwas Neues zu erkunden: Natürlich berühmte Orte, hier meist mit kompetenter professioneller Führung, wie z.B. in Siena, Florenz oder San Gimignano, aber auch weitere, nicht vielen Touristen bekannte, Schmankerln, zu denen Dr. Brus noch führte. Wie z.B. die durch ihren Lehmboden eigentümlich geprägte Landschaft Crete, oder kleine malerische Orte wie Greve mit dem Wochenmarkt, Monteriggioni oder abseits liegende Klöster bzw. Abteien. Selbstverständlich durfte Pisa mit dem „schiefen Turm“ und weiteren berühmten Bauten nicht fehlen. Zwischendurch gab es so manchen Busstopp, um schnell mal einen Hügel hochzusteigen, oder in einen Feldweg einzubiegen, um die atemberaubende Aussicht zu genießen. Es gab auch genügend Raum zum Bummel durch die malerischen Gassen der besuchten Orte und zur Einkehr in Geschäfte oder Weinstuben. Auch der Besuch eines kleinen aber feinen Etruskermuseums stand auf dem Plan.

Zu einer Reise ins Chianti gehören natürlich auch Weinproben, gleich drei ganz unterschiedliche waren eingeplant: Vom alteingesessenen renommierten Weingut Vignamaggio, über das Hausweingut des Hotels bis zum architektonisch supermodern gestalteten Großunternehmen Antinori. Und typisch Bürgerverein: es gab auch ein zünftiges Picknick, hier im Schatten einer Wallfahrtskirche, und zum Bergfest ein grandioses Abendessen mit Unmengen köstlicher örtlicher Delikatessen.

Fazit: Es war wirklich eine Traumreise, da waren sich alle Teilnehmer einig und der Dank an die Organisatoren war entsprechend.  

Text: Volker Rathgeber, Bilder: Klaus-Peter Treche