„Best of Wachau“

Beitragsseiten

Wald- und Weinviertel in Niederösterreich, 10-tägige Kultur-

und Erlebnisreise mit dem Bus vom 02. bis 11. Juli 2018

Für 11 Tage im Juli waren 39 Mitglieder des Meckenheimer Bürgervereins auf einer Kultur- und Erlebnisreise im Wald- und Weinviertel in Niederösterreich unterwegs.

Ziel: Das Weltkulturerbe „Wachau“. Im schönen Donautal gelegen, zwischen dem berühmten Kloster Melk und der Universitätsstadt Krems, gilt es als eines der bezaubernsten Flusstäler Europas. Bestens organisiert von Gerhild und Peter Fiegl, begleitet von Kathi Mandl, einer, mit außerordentlichem Wissen ausgestatteten, ortskundigen Gästeführerin, erlebten die Reisenden herrliche Sommertage, geprägt von Kulturschätzen, mittelalterlichen Orten, Sagen, Mythen und vieles mehr. Weingärten prägen die Landschaft ebenso wie der Marillenanbau (Aprikosen), deren orange-roten Früchte kurz vor der Ernte standen.

 

01 vor Stift Melk

Los ging’s am Montag, den 02. Juli um 6:00 Uhr in der Frühe mit dem Bus. Mit Patrick Jablonski als umsichtigen Fahrer erreichte die Gruppe gegen 18 Uhr Krems in Niederösterreich, dem Ziel unserer Reise. Bestens untergebracht im Hotel-Restaurant Klinglhuber starteten wir am folgenden Tag zum weltbekannten Stift Melk. Nach einem Besuch des Stifts mit anschließendem Spaziergang durch den Ort Melk, kehrten wir mit dem Schiff auf der Donau zurück nach Krems.

Mit diesem „Highlight“ begann die Erkundung der Wachau, die für die Gruppe noch viele Höhepunkte mit sich bringen sollte. Alle detailliert aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Es gab einfach zu viele. Deshalb beschränkt sich der Bericht auf die wesentlichen Programmpunkte der Rundreise, die immer eingebettet war in Informatives und Vergnügliches aus dem Wissen unserer Kathi Mandl oder den kompetenten Erklärungen der GästeführerInnen in den jeweiligen Sehenswürdigkeiten.

Weder „Geistliches“ bspw. der Besuch des Zisterzienserklosters Zwettl im Waldviertel mit einem tollen kleinen Orgelkonzert auf einer fast 300 Jahre alten Orgel, der Besichtigung des Benedektinerstifts Göttweig oder der Wehrkirche St. Michael kamen zu kurz, noch „Geistiges“ wie die Führung durch das Stammhaus der Marillenbrennerei Bailoni oder der Besuch verschiedener Weinkellereien.

Besonderes Gefallen fand der historische Nikolaihof in Mautern, der neben einer außergewöhnlichen Kellerbesichtigung, uns allen einen genussreichen Sommerabend im Garten unter einer eindrucksvollen Linde bescherte. Außergewöhnlich war auch die launige und unterhaltsame Führung durch die Winzergenossenschaft Krems, „Sandgrube 13“. Natürlich durfte ein Besuch beim Heurigen Müllner in Krems nicht fehlen.

Kulturhistorisch beeindruckend, ein Gang durch Dürnstein im Herzen der Wachau. Mittelalterliche Gebäude und Gassen und dem Wahrzeichen des hellblauen Turms der Stiftskirche erzählen von der Gefangennahme und Befreiung von Richard Löwenherz und seinem treuen Gefährten Blondel.

Spannend und aufschlussreich waren der Besuch des Mohndorfes Armschlag, des Heldenberges mit der letzten Ruhestätte des Feldmarschalls Radetzky sowie der angrenzenden Lippizanerstallungen. Ebenso das Schiffahrtsmuseum Schloss Erlahof sowie des weltweit größten Amethystganges in Maissau oder ein Gang durch die Kittenberger Gärten. Erwähnenswert der Safrananbau, der einer alten Tradition folgend, in Dürnstein  einen neuen Anfang gefunden hat.

Nach einer Besichtigung des historischen Bürgertheaters in Grein, der allen eine ganz neue Sicht auf die Künstlerwelt vergangener Jahrhunderte vermittelte, verabschiedeten wir uns aus Österreich.

Abgerundet wurde die eindrucksvolle Reise auf der Rückfahrt von einem Rundgang durch Würzburg mit einem Besuch der Residenz.

So fand eine Reise ihr Ende, die alle Teilnehmer mit Staunen zurückließ und von deren Eindrücken wir noch lange zehren werden. Servus.

Danke Gerhild, Peter, Kathi, Patrick und all‘ denen, die zum guten Gelingen der Reise beigetragen haben.

(Text: Thomm/ Foto: Opitz)