Besuch der Angkor-Ausstellung in der Bundeskunsthalle

Mit zwei Gruppen besuchte der Bürgerverein im März 2007 unter der Führung von Jürgen Haffke die Angkor-Ausstellung in der Bundeskunsthalle.

Mit fast 200 Werken wird ein einzigartiger Überblick über die Kultur Kambodschas präsentiert, die sich von den frühen Königreichen im 6. Jahrhundert bis in die heutige Zeit erstreckt. Im Mittelpunkt steht die Angkor-Periode, deren Blütezeit vom 9. bis zum 15. Jahrhundert reicht. Eine riesige Tempellandschaft zeugt von der Machtfülle des Khmerreiches. Davon ist der Tempel Angkor-Wat, das größte sakrale Bauwerk der Welt, nur einer von vielen Tempelbauten im Dschungel Kambodschas.
Eine Vielfalt religiöser Strömungen prägte das Reich der Khmer, die sich zuerst dem aus Indien stammenden hinduistischen Glauben mit dem Hauptgott Shiva zuneigten. Eine weitere aus Indien überlieferte Religion ist der Buddhismus, der seit dem 6. Jahrhundert nachzuweisen ist und zu Beginn des 13. Jahrhunderts Staatsreligion wurde. Aus diesem Themenkreis stammen die Steinplastiken, Bronzefiguren und Holzskulpturen sowie die fotografierten Friese, die den Tempelumgang von Angkor-Wat schmücken.(Werle)

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