Besuch in Thüringen

Ein vielfältiges Programm

Zur letzten Reise des Jahres führte Hans Clamor Wellenkamp 29 Mitglieder des Meckenheimer Bürgervereins nach Thüringen, wo Ihnen ein vielfältiges Programm geboten wurde.

Eine historische Führung durch die mittelalterliche Stadt Mühlhausen führte auch in die „Divi-Blasii Kirche“, die Wirkstätte Johann Sebastian Bachs. Ein Besuch des Klosters Volkenroda mit der Zisterzienser-Klosterkirche, erbaut auf den Resten einer ehemaligen Reichsburg, bietet ein Ensemble von Alt und Neu - besonders durch den 2001 hierher umgesetzten Christus-Pavillon von der Expo 2000 in Hannover. Der Besuch des Panoramamuseums in Sonderhausen gestattet den Blick auf ein monumentales Rundgemälde von Werner Tübke.
Zum Kyffhäuser Denkmal im Kyffhäusergebirge gelangte man nach einer Wanderung durch den angrenzenden Wald. Im Gelände einer früheren Reichsburg, hebt sich dann das 81 m hohe Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I und ein in Stein gehauenes Abbild des Kaisers Barbarossa.
Der Nationalpark Hainich wird auf dem Baumkronenpfad und bei einem Rundblick vom Aussichtsturm erschlossen. Wanderwege führen durch den Rotbuchen-Wald. Das Picknick in der Natur krönte den Tagesabschluss. Beim Tagesausflug zu Thüringens Landeshauptstadt Erfurt lernt man eine monumentale, gut restaurierte mittelalterliche Handels- und Universitätsstadt kennen.
Nach der Wende wurde der „Mittelpunkt Deutschlands“ neu vermessenen. An dieser Stelle kann man bei Niederdorla eine 1991 gepflanzte Kaiserlinde besichtigen. Im angrenzenden Oberdorla befindet sich das Opfermoor mit Vogtei. Es handelt sich um eine germanische Siedlung mit Opferkultstätten aus dem 3. Jahrhundert.
Die Rückfahrt erfolgte über die Residenzstadt Gotha. Den Abschluss krönte die Besichtigung der Schätze des Schloßmuseums im Schloß Friedenstein, der größten frühbarocken Schlossanlage Deutschlands, darin auch das älteste Barocktheater der Welt.
(Text und Foto: Bückmann)

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