Helmut Mertens

Lyrikabend über Heinrich Heine

Am 18. Mai erfreute Helmut Mertens mit einem Lyrikabend über Heinrich Heine wieder einmal die Zuhörer des Meckenheimer Bürgervereins.

Mertens, der begleitet wurde von drei seiner ehemaligen Schülerinnen des Konrad-Adenauer-Gymnasiums, schilderte ausgewählte Lebensstationen des Dichters, die durch Bilder aus der damaligen Zeit aufgelockert wurden.
Es ging um die schwierige Beziehung Heines zu seiner Geburtsstadt Düsseldorf, die sich später lange Zeit nicht entscheiden konnte, ihre Universität nach ihm zu benennen oder ein Denkmal für ihn zu errichten. Seine Ausbildung und das Jurastudium führten ihn trotz eines Doktortitels und des Übertritts vom jüdischen Glauben zum Christentum nicht zum gewünschten Berufsziel. Mertens beleuchtete dann den Heine-Aufenthalt in Paris bis zu dessen Tod im Jahre 1856.
Der dritte Komplex befasste sich besonders anschaulich und von Mertens humorig gewürzt mit den Beziehungen des Dichters zu den Frauen.
Bekannte und weniger bekannte Gedichte Heines wurden von den ehemaligen Schülerinnen rezitiert. Witz, Weisheit, Charme und Scharfsinn, Gefühl und Grazie kennzeichnen noch heute die Werke Heinrich Heines. Helmut Mertens gelang es an diesem Abend, dies in besonders engagierter Weise dem Publikum in dem Gemeinschaftssaal der Christuskirche zu vermitteln - die Bilder (Nellen) geben hiervon einen Eindruck! (Werle)

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