Fahrt nach Brüssel

Brüssel und der Jugendstil

Erwartungsfroh starteten 50 Mitglieder unseres Vereins nach Brüssel. Unter dem Programm - Brüssel und der Jugendstil – standen drei erlebnisreiche Tage bevor.

In Brüssel erwartete uns schon unsere Stadtführerin Frau Koch, die sich direkt zu einer großen Stadtrundfahrt mit uns aufmachte. Zuerst fielen die grünen Avenuen und die großen Parks auf, die Leopold II im großen Stil anlegen ließ. Einige Jugendstilhäuser fielen auf der Fahrt schon auf und als Gegensatz dazu standen wir gegen Ende der db 001a 10 05 10 00613Rundfahrt vor dem Atomium, dem Kennzeichen der Expo von 1958, das gerade frisch renoviert worden war. Nach dem Mittagessen führte die Besichtigung über den Grand Place und durch die großen Galerien und kleinen belebten Straßen. Später bot sich noch ein nächtlicher Rundgang zum Grand Place an, wo auf einer großen Leinwand, die Oper „Don Quichotte“ übertragen wurde.
Am nächsten Morgen startete die erste Gruppe zu einer Jugendstilführung, bei der die Häuser des berühmten Architekten Victor Horta und anderen besichtigt wurden. Wer Lust hatte, besuchte einen der Sonntagsmärkte oder ging in eins der vielen Museen von Brüssel.
Der Höhepunkt des Tages war jedoch der Besuch der königlichen Gewächshäuser von Schloß Laeken, die nur einmal im Jahr von Ende April bis Anfang Mai zu besichtigen sind.
Von 20 bis 22 Uhr kann man durch die Gewächshäuser und Parkanlagen schlendern. Die Anlage des Parks und die Bütenpracht ist ein unvergessliches Erlebnis.
Der nächste Morgen war mit Teil 2 der Jugendstilrundfahrt ausgefüllt und führte uns in eine reiche Gegend um die Avenue Louisa mit vielen Jugendstilhäusern, zu einer ehemaligen Abtei La Cambre und einem schönen Park mit kleinem See.
Gegen Mittag besuchten die Meckenheimer das Europäische Parlament, dessen gewaltige Architektur so ganz im Gegensatz zu den verspielten Jugendstilhäusern steht. Die Europaabgeordnete Nadja Hirsch stand für eine einstündige Diskussion zur Verfügung und man konnte noch einen Blick ins Brüsseler Plenum werfen. Sehr zufrieden und voller neuer Eindrücke über die Europastadt Brüssel trat die Gruppe ihre Rückreise an.
(Text: Werle, Fotos: Krause)

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