Von Arminius bis Hermann
Reise nach Ostwestfalen
Historischen Spuren folgten vom 15. - 18.06.2011 44 Mitglieder des Bürgervereins Meckenheim während einer Fahrt in das Land zwischen Weserbergland und Wiehengebirge. Museum und Park Kalkriese bei Bramsche waren die erste Station.
Ein medientechnisch hochmodern ausgestattetes Museum bewahrt und pflegt diesen Schauplatz der Schlacht zwischen dem siegreichen Arminius und Varus im Jahre 9 n Chr. als europäisches Kulturerbe. Das Hermanns-Denkmal bei Detmold, dem Sieger jener Schlacht gewidmet und Sinnbild einer heute nicht mehr nachvollziehbaren nationalen Begeisterung Ende des 19. Jh., war die letzte Station dieser Fahrt. Dazwischen wurden die historischen Stadtkerne von Minden und Bückeburg und das imposante Schloss samt Hofreitschule erkundet. Sie zeugen vom Reichtum und Selbstbewusstsein wohlhabender Kaufleute des Mittelalters und der Fürsten von Schaumburg-Lippe. Eine Fahrt auf dem Mittellandkanal , dem imposanten Wasserstraßenkreuz und - nach einer 13 m tiefen „Schachtschleusung“- auf der Weser bis zur Porta Westfalica mit Aufstieg zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal füllten die weiteren interessanten Tage aus. Und weil sich der Wettergott wieder einmal mit dem „Reisemarschall“ H.C. Wellenkamp abgestimmt hatte, hielt er Regenschauer immer solange zurück, bis die Fahrtteilnehmer ein sicheres Dach über dem Kopf hatten. Eine weitere gelungene Veranstaltung unseres Bürgervereins.
(Text: Krüger, Fotos: Krause, Krüger)
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Rosemarie Lungwitz fasste ihren Eindruck in Reimform:
Auf historischen Spuren haben wir den Horizont erweitert,
in fröhlicher Runde, stets alle erheitert.
Wir bereisten Heimatland aus Kindertagen -
niemand ließ sich lange fragen.
Kalkriese, Minden, auf der Weser eine Fahrt,
Kaiser Wilhelm I grüßte uns und lächelte apart.
Fortuna war uns täglich hold -.
Die Sonnenstrahlen leuchteten gold.
Im Bus geschützt störte er nicht, der Regen
für die trockene Erde war er ein Segen.
Schloß Petershagen und Bückeburg mit Pferden -
wer wollte da nicht glücklich werden?
Das Hermannsdenkmal rundete die Eindrücke ab,
hoch hinauf ging es und auch wieder bergab.
Wieder einmal ist eine gut organisierte Reise gelungen,
an deren Ende haben wir mehrstimmig gesungen .
(”Als die Römer frech geworden ...”)